Wie diese 3 Regeln Deine Emails unwiderstehlich und aus kalten Interessenten-Listen heiße Käufer-Listen machen
Die Email ist tot – lange lebe die Email.
So ähnlich könnte einer der aktuelle Trends im digitalen Marketing beschrieben werden.
Die klassische Email im Newsletter, mit anonymen Absender einer großen Firma platt gespickt mit Angeboten an eine große Empfängerliste stirbt.
Verliert an Kraft und Relevanz.
Der große Trend in den USA ist die persönliche Email.
Was ist der Unterschied zur klassischen Art der Unternehmes-Email?
Viele Marketing-Gurus prägen noch den Leitsatz:
Das Geld liegt in der Liste
Ich halte diesen Leitsatz für falsch:
Das Geld liegt in der BEZIEHUNG zur Liste
Der Unterschied liegt also in der Beziehung, die die Emails zwischen Absender und Interessenten aufbaut.
Beziehung entsteht durch diese 3 Regeln:
1 Persönlicher Absender.
Menschen reden mit Menschen, nicht mit
Unternehmen.
Die persönliche Beziehung einer persönlichen Email die aufgebaut wird verändert die Relevanz zwischen Unternehmen und Kunden.
Eine persönliche Email hat einen menschlichen Absender.
2. Segmentierung.
Ich nehme meinen Gegenüber ernst.
Das geht nur, wenn ich so viel wie möglich segmentiere, damit relevante Kommunikation passieren kann.
Relevantes für den Kunden zur richtigen Zeit versenden.
Wie mit einem guten Freund. Wenn er sich nicht für Fußball interessiert, dann bringe ich nicht bei jedem Treffen das Thema Fußball ins Gespräch.
Wenn er sich mehr für Autos interessiert, dann rede ich mehr darüber.
So ist es mit der Segmentierung.
Ich kenne meinen Interessenten und rede mit ihm über die Themen die IHN interessieren. Seine Herausforderungen und Pain Points die ihn gerade aktuell bewegen.
Nicht die Themen, die ich aus Unternehmenssicht gerade loswerden muss.
Deshalb ist bei Data Driven Marketing die Fähigkeit gut zu segmentieren sehr wichtig und ausschlaggebend für großen oder kleinen Erfolg.
In Echtzeit. Wenn die Daten zu alt sind, kann das Problem des Interessenten schon lange gelöst sein wenn er die Email zu diesem Thema erhält.
Die wichtigste Segmentierung ist zwischen Kunden und Nicht-Kunden.
Weitere Segmentierungsansätze sind nach Interessen, aber auch nach expliziten Daten, wie z.B. Job-Rolle, Alter, Geschlecht usw.
Ein sehr spannender Segmentierungsansatz geht nach den impliziten Daten, d.h. verhaltensorientierte Segmentierung.
Modernste Marketing Automation Systeme haben die Möglichkeit sowohl Antworten in Umfragen als auch durch individuelle Handlungen des Kunden automatische Segmentierungen aufzubauen.
Deshalb setzte ich persönlich auf den Marktführer für Mittelständische und kleine Unternehmen aus den USA – Infusionsoft. (Mehr Infos unter www.chili-leads.de/infusionsoft)
Hier ist hochmoderne Segmentierung und gleichzeitig Lead-Scoring möglich, um automatisierte „Listen“ zu haben, die sich je nach Verhalten der Interessenten automatisch aktualisieren.
3. Interaktion.
Interaktion passiert, wenn Emails eine Handlung hervorrufen.
- Einen Link klicken
- ein Video anschauen,
- eine Frage beantworten,
- eine Email schicken,
- einen Kommentar auf FB hinterlassen.
Menschen bauen eine Beziehung auf, wenn sie selbst aktiv werden.
Am Anfang einer Email Sequenz eine Antwort-Email erhalten bedeutet, für diesen Interessenten eine ca. 40% höhere Open-Rate über die ganze Sequenz und die Chance auf eine Conversion (Verkauf) steigt ebenfalls massiv (habe hier keine eignen statistischen Werte, weil die Teilmenge zu klein ist)
Ein weiterer großer Trend ist die Ausrichtung auf den kompletten Funnel (Verkaufsprozess).
Ich spreche gerne vom McDonalds Prinzip.
Durch das Data Driven Marketing ist es nun möglich, eine 360 Grad ROI (Return – of-Investment) Betrachtung darzustellen und tatsächlich danach einen kompletten Funnel (Verkaufsprozess) aufzubauen, zu optimieren und damit profitables Geschäft zu generieren.
McDonalds hat den Kunden-Flow komplett perfektioniert.
Es gibt keinen Zufall. Alles hat seinen Weg.
Die Anlock-Produkte.
Der Up-Sell (Maxi machen?)
Der Cross-Sell (als Menü mit Pommes & Cola)
Der Profit-Maximizer (Noch einen Kaffe oder ein Eis?)
Die 3 größten Fehler, die gerade im Markt gemacht werden:
1. Keine Email Liste aufzubauen.
Der Megatrend ist Marketing Automation und egal wie weit man selbst in seinem Unternehmen ist mit den Überlegungen und der Einführung oder Optimierung von Marketing Automation. Eine eigene Liste, bzw. mehrere Listen aufzubauen, sofort, heute, bildet eine gute Grundlage für den Start.
2. Nicht mit Know-How Aufbau innerhalb der eigenen Firma zu beginnen
Das Thema zu ignorieren und zu verschieben ist aus meiner Sicht fatal. Je nach Branche beschäftigen sich gerade die großen DAX Unternehmen mit der Einführung von Marketing Automation. Getrieben oft von den Müttern oder Töchtern aus den USA.
Mittelstand und das große Segment der kleinen Unternehmen und Selbstständige vernachlässigen diese Chance jetzt einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aufzubauen.
3. Beim Start nicht eine Vision und Strategie zu haben, die sowohl die Marketing Automation im Unternehmen stützt und umgekehrt, wo die Marketing Automation die Unternehmensprozess stützt oder neu gestaltet.
Eine zu komplizierte Technik im Hintergrund kann hier den Erfolg extrem schwierig machen.
Mehrere CRM Systeme mit einem neuen Marketing Automation System oder puren Email System zu verheiraten, die Prozesse zu gestalten und kugelsicher zu machen verschlingt enorme Ressourcen an Zeit und Geld, welches besser in den Interessenten investiert ist.
Welche Beispiele kenne und mag ich als personalisierte Kampagnen?
Natürlich meine eignen Kampagnen.
So konnte ich mit meinem Team in 2014 innerhalb kürzester Zeit Marketing Automation bei der Telefonica Deutschland GmbH & Co KG (o2) im B2B Bereich einführen und 4 Kampagnen entwickeln, die dem Ansatz der persönlichen Email entsprachen.
Die Kampagne war anders & neu:
Persönlicher Absender (in den Kampagnen war es unser Produktmanager und ein Salesmitarbeiter), die als Produktlaunch den Interessenten mit genommen haben auf die Reise der Produktentwicklung.
Von der Produktidee, über die Herausforderungen (Thema war Revolution im Mobilfunkmarkt für Geschäftskunden) bis hin zur einfachen Lösung.
Hunderte, lange und kurze Antwortemails mit Lob, Fragen und Terminwünschen sind bezeichnend für diesen Kampagnentyp.
Das persönlichste Email Marketing welches ich kenne, ist mein eigenes. Seit 4 Jahren schreibe ich eine tägliche Email an meine Liste in meinem Passions-Business Wolke ZEN, mit dem Ziel Menschen beim Stressabbau mit Meditation zu unterstützen.
Selbst einfach ausprobieren unter: www.wolke-zen.de/meditation
Oder hier die RELEVANZ Kampagne anschauen… 12 Stufen vom Fremden zum Bekannten: www.marketing-cafe.chili-leads.de/12-stufen
Der perfekte Funnel für ein planbares Business
Der große Trend aus den USA ist Funnel-Management.
Ich nenne es PIPELINE BAU
Die Kunst seinen Verkaufstrichter so zu automatisieren, dass planbar Marketing und Vertrieb gestaltet werden können.
Ein perfekter Funnel ist ein System aus Webseiten, Marketing Automation, also Email Sequenzen, die so zusammen wirken, dass neue Interessenten je nach „Traffic-Quelle“ also z.B. bezahlte Klicks von Google oder Facebook, vorhersehbar in Zeit und Menge zu Kunden werden.
Das Prinzip ist nicht neu, denn McDonalds oder Ikea aber auch Amazon nutzen dieses Prinzip als Grundlage ihres Erfolges.
Einen Funnel kann man beschreiben wie eine perfekte Besucherführung.
So wie man mindestens mit Teelichtern aus der IKEA kommt, bzw. einem Hot Dog, selbst wenn man nur „schauen“ wollte.
Je nach Verhalten wird dem Interessenten automatisiert die passende Nachricht (Email) oder Webseite gezeigt.
Jeder einzelne Schritt ist messbar und somit optimirbar auf Basis von Kennzahlen.
Ein typischer Funnel kann z.B. aus folgenden Elementen bestehen:
- Facebook Anzeige mit Klick zur Webseite (Alternativ Google usw)
- Landingpage mit Opt In (Email Adresse einsammeln) mit einem Give Away als Leadmagnet
- Salespage mit einem ersten Angebot, um den Interessenten zum Kunden zu machen.
- Kauft der Kunde das erste Angebot folgt ein erstes „Upsell“
- Kauft der Kunde das zweite Angebot folgt ggf. ein zweites Upsell.
- Kauft der Kunde nicht folgt ein „Downsell“ – ein abgespeckten Angebot
- Ist der Interessent zum Kunden geworden folgt eine sogenannte Käufer-Sequenz um den Käufer zur Nutzung des Produktes zu animieren.
- Ist der Interessent kein Kunde geworden folgt eine Nicht-Käufer-Sequenz die den Interessenten mit Emails immer wieder zum Kernprodukt führt bis er kauft oder er ein anderes Angebot unterbreitet bekommt.
Die klassische Email im Newsletter versagt beim Funnelmanagement, bzw. kann diese Funktion nicht erfüllen.
Die Newsletter Email kann allerdings die Funktion haben, Interessenten intelligent zu Segmentieren, indem eine Follow-Up Sequenz gestartet wird zu deinem speziellen Thema, welches der Interessent im Newsletter angeklickt hat.
Denn hier wurde implizit Interesse signalisiert.
Also sei persönlich, relevant & interaktiv.
Schon bei meinen täglichen Emails dabei?
Hier ganz einfach anmelden: www.chili-leads.de/email